Filmkritik: Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins
Inmitten des Prager Frühlings des Jahres 1968 lebt der Chirurg Tomas ein ungezwungenes, leichtes Leben. Mit zahlreichen Frauen hat er kurze Affären, nur die Künstlerin Sabina geht ihm sowohl körperlich als auch intellektuell unter die Haut. Während eines beruflichen Aufenthaltes in einem Kurort lernt er die junge Kellnerin Teresa kennen, die eines Tages unvermittelt in seiner Wohnung auftaucht. Tomas ist zunächst belustigt, doch bald entwickelt er tatsächlich innige Gefühle für Teresa, heiratet sie sogar. Sabina gibt er jedoch nicht auf und es entsteht eine genauso eigentümliche wie innige Dreiecksbeziehung. Mit dem Einmarsch der sowjetischen Armee endet nicht nur gewaltsam der Prager Frühling, auch für Tomas, Teresa und Sabina wird nichts mehr sein, wie es war…
Rezension: Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins (Milan Kundera)
Fischer Taschenbuch Verlage
Taschenbuch, 301 Seiten
ISBN: 978-3-596-25992-2
9,95 €
Ein kurzer Einblick
Tomas, ein bekannter tschechischer Chirurg, springt von einem erotischen Abenteuer ohne emotionale Bindung ins andere. Doch dann lernt der Teresa kennen. Sie drängt sich in sein Leben und lässt Tomas ihre Eifersucht sowie ihr Leiden unter seinen ständigen Affären spüren. Doch ist ihre Liebe auch durch die politischen Verhältnisse der Zeit bestimmt …